GreenAir expandiert nach Österreich

Veröffentlicht amJune 15, 2023

Thema:THG Knowledge

GreenAir expandiert nach Österreich

Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass GreenAir ab sofort auch in Österreich aktiv ist! Seit dem 01.01.2023 ist die THG-Quote für Halter von E-Fahrzeugen und Betreiber von Ladevorrichtungen auch in Österreich verfügbar! 

In diesem Blog versorgen wir Sie mit allen notwendigen und neuesten Informationen, damit Sie die beste Prämie auf dem Markt erhalten. 

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH  

Sowohl Deutschland als auch Österreich haben die EU-Richtlinie umgesetzt und die THG-Prämie eingeführt, um den Übergang zur E-Mobilität zu beschleunigen. Dennoch regeln beide Länder die Abwicklung unterschiedlich. 

Deutschland leistet Pionierarbeit bei der Schaffung von Anreizen für Halter von Elektrofahrzeugen und Betreiber von Ladestationen. Halter von E-Fahrzeugen, E-Motorrädern und E-Scootern können seit dem 1. Januar 2022 für ihren Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen durch den THG-Quotenhandel finanziell belohnt werden. Die Anträge für das Quotenjahr 2023 können seit Anfang des Jahres gestellt werden. Um die THG-Prämie in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie lediglich privater oder gewerblicher Eigentümer oder Halter eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs (BEV) mit einer gültigen deutschen Zulassungsbescheinigung sein. Es ist weder eine spezielle Ladeeinrichtung erforderlich, noch müssen Aufzeichnungen über den Stromverbrauch geführt werden. Stattdessen wird jährlich ein Pauschalwert pro Elektroauto in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp berechnet. Dieser Pauschalwert verändert sich nicht, nachdem er einmal jährlich vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde und gilt dann für das betreffende Quotenjahr. 

Im Gegensatz zu Deutschland werden in Österreich die Pauschalzahlungen in Abhängigkeit der Dauer (anteilig) der Haltereigenschaft ausgezahlt.  Die genaue Höhe der auszahlbaren THG-Prämie ist derzeit ungewiss, da die Zertifizierung und der Handel mit den THG-Quoten erst im Jahr 2024 erfolgen wird. Dennoch deuten mehrere Faktoren darauf hin, dass die Prämie in Österreich das Niveau von Deutschland deutlich übertreffen wird. Die Prämienberechnung in beiden Ländern beruht darauf, die Menge der eingesparten CO2-Emissionen zu berücksichtigen. Dieser Faktor wiederum hängt von der Zusammensetzung des Strommixes ab, insbesondere vom Anteil der erneuerbaren Energien, welcher einmal jährlich vom Umweltbundesamt veröffentlicht wird. 

Österreich hat im Vergleich zu Deutschland einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien, was zu einer geschätzten CO2-Einsparung von 1,5 Tonnen pro E-Auto in Österreich im Jahr 2023 führt, verglichen mit 0,7 Tonnen in Deutschland. Darüber hinaus könnte der Wert der THG-Prämie in den kommenden Jahren aufgrund der geplanten gesetzlichen Verschärfung in Österreich für börsenfähige Unternehmen weiter steigen. 

Diese spannende Entwicklung in Deutschland und Österreich bietet den Haltern von Elektrofahrzeugen und Betreibern von Ladestationen die Möglichkeit, nicht nur ihren CO2-Fußabdruck zu verringern, sondern auch finanziell für ihre umweltbewusste Entscheidung belohnt zu werden. Es wird erwartet, dass diese Anreize eine immer wichtigere Rolle bei der Förderung des nachhaltigen Verkehrs spielen werden, da die nachhaltige Elektromobilitätswende an Dynamik gewinnt. 

Bleiben Sie auf dem Neusten Stand über GreenAir.